top of page

Traumatherapie

Katrin Weber, Traumatherapie

Was ist ein Trauma?

Ein Trauma kann entstehen, wenn man eine oder mehrere subjektiv bedrohliche Erfahrungen macht, die plötzlich, heftig und unerwartet sind und die eigenen Verarbeitungsmöglichkeiten übersteigen, man fühlt sich völlig ausgeliefert und erlebt extreme Angst- und Ohnmachtsgefühle. 
Kommt es infolgedessen zu anhaltenden Symptomen spricht man von einer Traumatisierung.
Man könnte sich das Gehirn als eine Art Bibliothek vorstellen, wo unter Tags Bücher mit all den Erlebnissen die macht, abgeliefert und nachts in Regale eingeordnet werden. Werden jedoch extrem viele Bücher angeliefert oder Bücher die einfach in keine Kategorie passen wollen, wie es bei traumatischen Erlebnissen der Fall ist, bleiben die Bücher einfach dauerhaft liegen und man stolpert immer wieder drüber, was zu Symptomen führt.

Typische Symptome:

  • belastende Erinnerungen (sogenannte Flashbacks) in Form von Bildern, Geräuschen, Gerüchen, Gedanken, Gefühlen, Schmerzen

  • Albträume in Bezug auf das traumatisierende Ereignis und/oder Schlafstörungen

  • Vermeidung von Situationen, Orten oder Umständen, die an das Erlebnis erinnern – manche Betroffene vermeiden es, daran zu denken oder darüber zu sprechen

  • Gedächtnislücken bezüglich des Ereignisses

  • innere Unruhe, Angst emotionale Taubheit

Katrin Weber, Traumatherapie

Wie ist der Ablauf einer Traumatherapie in Form einer psychologischen Behandlung?

Katrin Weber, Traumatherapie

Ziel der klinisch-psychologischen Traumatherapie ist es, die Symptome durch Stärkung und Stabilisierung der betroffenen Person zu lindern. Dafür ist Sicherheit in der Gegenwart eine wichtige Voraussetzung, damit der/die Betroffene lernen kann, Schritt für Schritt wieder Kontrolle über Gedanken, Gefühle und körperliche Reaktionen zu bekommen.

 

Es ist notwendig, diese innere Stabilität wiederzuerlangen, um sich mit der Vergangenheit beschäftigen zu können, ohne von Ängsten, Bildern, Schmerzen oder anderen Elementen der Erinnerung überflutet zu werden.

Mittels verschiedener, wissenschaftlich fundierter psychologischer Techniken wird der/die Betroffene unterstützt, das traumatische Erlebnis und die Erinnerungen daran zu verarbeiten.

EMDR - eine effektive und effiziente Methode zur Bearbeitung traumatischer Erinnerungen

Methodisch folgt die Bearbeitung von Schlüsselerinnerungen, hinter denen oft pathogene Erinnerungen liegen, mittels der EMDR-Methode einem Vorgehen in acht genau umschriebenen Phasen. Die grundsätzliche patientInnengerechte Information und Behandlungsplanung abhängig von der Art der Erkrankung erfolgt sorgfältig gemeinsam mit den Betroffenen.

Bei der EMDR-Methode erfolgt die Arbeit in mehreren Phasen:

  1. Traumaspezifische Anamnese und Aufbau der therapeutischen Beziehung

  2. Stabilisierung und weiterer Aufbau der therapeutischen Beziehung

  3. Bewertungsphase

  4. Desensibilisieren und Reprozessieren mittels bilateraler Stimulation
    (z.B. Augenbewegungen)

  5. Verankerung

  6. Körpertest

  7. Abschluss

  8. Überprüfung

Für detailliertere Erläuterungen zu den einzelnen Phasen besuchen Sie die Seite des EMDR Instituts Österreich.

Ziel der EMDR-Behandlung ist es, durch bilaterale Stimulationen den natürlichen inneren Informationsverarbeitungsprozess anzustoßen, wie er sonst beim REM-Schlaf autonom abläuft. 

Katrin Weber, Traumatherapie

Was können Sie tun, wenn Sie vermuten, dass Sie an den Folgen eines Traumas (z.B. durch ein traumatisches Geburtserlebnis) leiden?

Das persönliche Gespräch hilft am besten bei der Klärung, Sie können unter 0680/3316927 telefonisch oder online einen Termin für ein Erstgespräch vereinbaren.



Besuchen Sie mich auch auf Facebook und Instagram:
 

  • Black Facebook Icon
  • Black Instagram Icon
bottom of page