Katrin Weber
Klinische Psychologin
Gesundheitspsychologin
Sängerin und Gesangspädagogin
Psychologie und Gesang - die Stimme als Spiegel der Seele
Warum Psychologie und Gesang?
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Die Stimme ist die emotionalste und persönlichste Ausdrucksform die wir haben - sie verändert sich je nach Gefühlslage in der wir uns befinden.
So haben wir einen „Kloß im Hals“ wenn wir traurig sind, sprechen in höheren Tonlagen, wenn wir aufgeregt oder nervös sind, werden ganz leise, wenn wir ängstlich sind oder laut, wenn wir uns überschwänglich freuen.
Schon an der Übersetzung des lateinischen Wortes „personare“ mit „etwas durchtönen“ oder „seine Stimme erschallen lassen“ wird deutlich, welche Bedeutung die Stimme für den Menschen als Gesamtes hat und wie sehr sich psychische Probleme in der Stimme manifestieren bzw. umgekehrt Probleme der Stimme die Psyche beeinflussen.
Wie kann die Psychologie beim Singen helfen?
Es erfordert von jedem großen Mut und Überwindung vor anderen zu singen und so das Innerste nach Außen zu kehren. Ängste und Schamgefühl können blockieren, die Stimme zum „Brechen“ bringen oder den Hals zuschnüren.
Neben Stimmtechnik die man erlernen kann, spielt meiner Meinung nach im Gesangsunterricht die Unterstützung bei der Persönlichkeitsentwicklung eine mindestens ebenso große, wenn nicht sogar größere Rolle.
Für das Erkunden der eigenen Stimme braucht man die Bereitschaft, sich auf sich selbst einzulassen und auch das eigene Selbstbild dahingehend zu verändern oder zu erweitern, um sich selbst die Möglichkeit zu geben, völlig neu zu „klingen“.
Da die Stimme nicht isoliert im Kehlkopf sitzt, sondern der gesamte Körper als Resonanzraum dient und über den „Support“ die Stimme gegen den Widerstand des Zwerchfells führt, muss man auch gesamtkörperlich bereit sein, sich auf neue, teilweise fremde Empfindungen einzulassen und körperliche Blockaden aufzuspüren und zu lösen.
Manche Menschen sind von Natur aus sehr extravertiert oder haben ausgeprägtes schauspielerisches Talent und daher weniger Schwierigkeiten damit, sich im Rampenlicht zu präsentieren, andere haben ein eher zurückgezogenes und ruhiges Naturell und fühlen sich unwohl, wenn sie im Mittelpunkt stehen. Singen kann und darf jedoch jeder und so hilft ein Verständnis der menschlichen Psyche dabei, die Sänger/innen da abzuholen, wo sie stehen und ihnen die Unterstützung zu geben, die sie benötigen, um ihre Stimme und damit verbunden, ihre Persönlichkeit entfalten zu können.
Bei Sänger/innen die eine professionelle Karriere anstreben, bekommt das alles natürlich noch eine weitere Dimension, wenn Lampenfieber und Auftrittsangst zum Problem werden.



Wie kann über die Stimme die Psyche beeinflusst werden?
So wie sich die Seele in der Stimme widerspiegelt, kann umgekehrt die Stimme direkten Einfluss auf unsere Psyche nehmen. Wenn wir uns trauen, unsere Stimme zu erheben, stärkt das direkt unser Selbstvertrauen, singen wir ein emotionales Lied, in dem wir uns selbst wiederfinden, werden wir entlastet und können unsere Gefühle ausleben.
Inzwischen ist es erwiesen, dass Singen stimmungsaufhellende Wirkung hat und dabei hilft, Stress abzubauen. Außerdem hilft das Singen dabei, Gefühle loszuwerden, die anders nicht in Worte gefasst werden können.
Meine Angebote:
Als Klinische und Gesundheitspsychologin und Sängerin und Gesangspädagogin versuche ich, die mir zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal einzusetzen.
So biete ich Gesangsunterricht und klinisch-psychologische Beratung und Behandlung an, in den Gesangsunterricht können jedoch auch Elemente meiner psychologischen Tätigkeit einfließen, wenn z.B. Blockaden vorliegen oder Auftrittsangst Thema wird.
Auch im Rahmen einer klinisch-psychologischen Behandlung kann das Singen einen Platz finden, wenn es dadurch besser möglich wird, nicht verbalisierender Gefühle auszudrücken, die Stimmung zu heben oder einfach nur, um zu entlasten und Stress abzubauen.
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